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Klaine - Dating leicht gemacht

Eine neue Klaine FF von mir :D

Viel Spaß beim Lesen! :D

Eure Verri :D ♥

Inhalt[]

Blaine ist 22 Jahre alt und lebt in Westerville, Ohio. Blaine ist Single und ein großer Romantiker. Doch das mit der großen Liebe will nicht klappen. Vielleicht gibt es da einen Grund: Blaine ist schwul – Eine FF von Blaines verzweifelter Suche nach der großen Liebe. (Natürlich Klaine :D)

Versuch 1 - Online Dating[]

Blaine betrat seufzend das Treppenhaus, wie jeden Tag nach der Arbeit.
Er liebte seinen Job als Musikmanager, das war schon immer sein Traum gewesen, doch wenn er nach Hause kam, war er immer so einsam.
Klar, er hatte Freunde, aber mit denen konnte man auch nicht pausenlos Zeit verbringen.
Er ging den langen Gang zu seiner Wohnung hinunter, als er von jemandem angerempelt wurde. Blaine stolperte nach vorne, doch ein Arm schützte ihn vom Stürzen. Er drehte sich um und sah ein blondes hübsches Mädchen vor sich stehen.
„Oh, hallo.“ Sie streckte ihre schmale Hand aus, die er ergriff. „Hey. Danke für das Fangen“, grinste er.
„Das ist doch selbstverständlich. Ich bin Isabel, aber nenn mich ruhig Issy.“
„Ich bin Blaine. Wohnst du in der Nähe? Ich hab dich noch nie gesehen.“ „Ich zieh hier ein“,
Issy deutete auf die Tür, vor der die Beiden standen. „Oh, dann sind wir wohl jetzt Nachbarn.“
Sie lächelte. „Dann kenn ich hier ja schon jemanden. Ich werd‘ dann mal. Bis später.“
Er schenkte ihr ein letztes Lächeln und ging dann selbst zu seiner Tür.
Blaine hängte seine Jacke an die Garderobe und stellte seine Schuhe darunter. Als er dann in der Küche stand und sich etwas zu essen machte, merkte er wiedermal wie langweilig es alleine doch war.
Viele mögen jetzt denken, dass er undankbar oder verzogen sei, aber das stimmt nicht.
Er war dankbar für alles was er hatte. Seine Wohnung war wunderbar, sein Beruf machte ihm jeden Tag Spaß, doch ihm fehlte etwas. Etwas wonach er sich schon solange sehnte.
Nach einen Partner. Einer Person mit der er über alles reden konnte, mit der er lachen und weinen konnte, der er vertrauen konnte und mit der er pausenlos glücklich sein konnte.
Doch genau das war das Problem. Er wohnte hier in Westerville. Einem kleinen Ort, an dem er in seiner Jugend schon wegen seinem „Problem“ gemobbt worden war. Sein sogenanntes Problem war, das er nicht auf Frauen stand, sondern auf Männer.
Hier akzeptierten es Wenige, doch jemand der gleich war wie er hatte er nie gefunden. Sein Verhältnis zu seinem Vater war nie das Leichteste gewesen, doch nach seinem Outing war es so schlimm wie nie.
Er sprach so gut wie nicht mit ihm, generell sagte er ihm nur was er falsch machte. Punkt Nummer eins natürlich, das er schwul war.
Es wurde immer als „Krankheit“ bezeichnet, von etwas, von dem man loskommen konnte, es „loswerden“. Doch was niemand verstand, das wollte er nie. Er war zufrieden mit dem was er war.
Er hatte sich selbst akzeptiert und hatte einfach immer gehofft, dass die Anderen das auch irgendwann tun würde.
Es fing an mit seinem Bruder, für ihn war er immer die gleiche Person geblieben.
Und dann kam er auf die Dalton, die schönste Zeit die er in seinem ganzen Leben hatte. Er fand Freunde, Leute die genauso waren wie er. Sie teilten seine Liebe zur Musik. Dort fand er seinen besten Freunde, die er wahrscheinlich je haben würde. Doch die Schulzeit ging auch vorbei und er kam hierher.
Blaine machte den Abwasch und lies sich dann mit dem Laptop auf dem Schoß auf das Sofa sinken. Er schaltete den Fernseher an und wählte wahllos ein Programm aus, während er sich auf Facebook einloggte.
Er öffnete einen neuen Tab um meine E – Mails zu checken, da sah ich die Werbung am Rand.
Eine Werbung von einer Paarwebsite. Zögernd nahm Blaine die Hand von der Maus. und starrte auf den Bildschirm. Sollte er? Es behaupteten ja immer so viele, dass es funktionieren würde, aber man sollte nicht jeder Werbung Glauben schenken.
Aber gäbe es etwas zu verlieren? Vielleicht würde er ja „seinen Mann fürs Leben finden“.
Oder er würde einfach nur bodenlos verarscht werden. Aber wäre es dann so schlimm?
Einen Versuch war es Wert, oder?
Zuversichtlich klickte er auf den Link und ein neues Fenster öffnete sich mit der gewünschten Website. Blaine füllte alle Felder aus, bis er angemeldet war.
Schon wurden Männer angezeigt, die ihm gefallen könnten.

Der erste war einer mit dem Namen Sven, 33 Jahre alt. Interessen: Musik. Er war blond und hatte kurze Haare. Auf seinem Bild posierte er oberkörperfrei.

Nein, das war definitiv nicht Blaines Typ.

Der nächste hieß Lukas, 28 Jahre alt. Interessen: Moderne Literatur. Geht außerdem gerne Jagen.
Oh nein, vor diesem Typ konnte man Angst bekommen. Ein Muskelprotz mit Gewehr. So ging das immer weiter, doch jemanden wie ihn schien es nicht zu geben. Blaine klickte sich über eine Stunde durch die Profile, bis das Telefon klingelte.
Seufzend stand er auf, stellte den Laptop beiseite und nahm ab.
„Blaine Anderson, hallo?“ „Hey, Blaine. Wir sind’s. Nick und Jeff.“ „Oh. Hey.“
„Gut, das du da bist. Wir haben eine Mission. Du hockst uns viel zu oft alleine in deiner Wohnung in letzter Zeit. Morgen Abend kommst du mit uns mit.“ „Ahm…“, machte er verdattert. „Wo hin denn?“
„Das wirst du dann schon sehen. Wir holen dich ab, morgen um 8. Und sieh gut aus!“

Versuch 2 - Nick & Jeff[]

Blaine konnte sich wahrlich nicht vorstellen, was die Beiden von ihm wollten. Durchgeknallt waren sie schon ihr ganzes Leben gewesen, doch was sie jetzt aushecken würden, konnte er nur vermuten. Aber wo wollten sie ihn hinschleppen? Manchmal waren ihre Pläne nicht gerade die Besten. Doch wenn er jetzt weiter darüber nachdenken würde, könnte er nachher nicht mehr schlafen.

Als er sich wieder vor den Laptop setzte, fiel ihm die noch geöffnete Website ins Auge. Das war wohl auch ein Reinfall gewesen, keiner der Männer hatte auf ihn auch nur ansatzweise sympathisch gewirkt oder ihn… ihn angemacht. Blaine sprach immer noch ungern über das Thema Sex.
Er war 22 Jahre alt und noch Jungfrau, eine tragische Tatsache, oder? Er hätte oft One Night Stands haben können, doch dafür war er einfach nicht der Typ. Und sein erstes Mal wollte er nicht wahllos an einen irgendeinen Typen verschwenden, den er nie mehr wieder sehen würde, oder auch nur an eine Frau.
Das war auch ein Problem. Blaine sah anscheinend sehr hetero aus. Zahllose Handynummern hatte er in seiner Schulzeit zugesteckt bekommen und wie viel Frauen waren schon in Bars zu ihm gekommen. Abfuhren zu erteilen, war absolut nicht seine Sache, er wollte keine Menschen verletzten, auch wenn sie vielleicht nur auf Beutezug waren. Er war einfach ein hoffnungsloser Romantiker, was nicht immer ein Vorteil war.
Irgendwann musste er wohl eingeschlafen sein, denn das nächste Mal, als er auf die Uhr sah, war es schon mitten in der Nacht. Schlaftrunken tapste er in sein Schlafzimmer und lies sich, ohne sich die Mühe zu machen sich umzuziehen, in sein Bett fallen.

Zum Glück konnte Blaine ausschlafen, denn er schlief ziemlich unruhig diese Nacht und träumte immer wieder wirres Zeug. Als er aufwachte ging er erst mal duschen und machte sich dann ein Frühstück. Da er für diesen Samstag keine besonderen Pläne mehr hatte, würde er wahrscheinlich wieder bis abends auf dem Sofa rumgammeln und warten bis Jeff und Nick vorbeikommen würden…

Jeff wurde durch ein sanftes Streicheln an seiner Wange geweckt. Er seufzte und schlug seine Augen auf und blickte sogleich in ein wunderschönes Paar anderer vor sich.
„Guten Morgen“, flüsterte Nick und legte seine Lippen sanft auf die des Blonden.
„Warum bist du denn schon auf?“
„Ich konnte nicht mehr schlafen, da dachte ich, ich könnte ja ein Frühstück für uns vorbereiten. Wie wär’s, du gehst jetzt duschen und machst dich fertig und ich warte solange auf dich?“
„Klingt perfekt.“
Jeff schlug die Decke zurück und stand auf, bevor er ins Bad ging, gab er Nick noch einen kleinen Kuss.

Am Frühstückstisch aßen die Beiden erst einmal stumm, bis Nick das Thema ansprach, das die zwei schon eine Weile beschäftigte.
„Wie denkst du wird Blaine darauf reagieren?“
„Auf was, unseren Plan?“ „Nein, ich meine auf uns.“
„Ich weiß nicht…Ich denke er wird erstmal geschockt sein. Ich meine wir waren jahrelang nur beste Freunde und haben nie Andeutungen gemacht, das da mehr zwischen uns sein könnte.“
„Ja, schon, aber wir haben uns ja auch schon seit ein paar Woche nicht mehr gesehen. Und am Telefon sowas zu sagen ist irgendwie…blöd.“
Wir sind Blaines beste Freunde, er wird sich sicher für uns freuen.“
„Okay, aber jetzt zu dem Wichtigeren. Was denkst du wird er von unserem Plan halten?“
„Du Idiot!“, lachte Jeff und schlug ihm gegen den Arm.
„Das war doch nur ein Scherz. Ich liebe dich, Baby.“
„Ich weiß schon. Was soll er denn schon von unserem Plan halten, er ist genial.“
„Hey, bekomm ich kein ‚Ich liebe dich auch‘ zurück?“, fragte Nick gespielt beleidigt.
„Nicht, wenn du mich vorher verarschst.“
Jeff stand auf und lief ins Wohnzimmer. „Baby!“, rief Nick und rannte ihm hinterher. Schnell holte er ihn ein, nahm den Blonden hoch und warf ihn aufs Sofa, wo er sich auf ihn drauflegte. Nick küsste ihn verlangend.
„Ich liebe dich.“

Versuch 3 - Schwulenbar[]

"Bist du fertig?", rief Nick aus der Küche.
"Gleich", antwortete Jeff, warf einen letzten Blick in den Spiegel, fuhr sich durch die Haare und ging zu seinem Freund.
"Wir sind spät dran, komm." Dann drehte er sich um und sah den Blonden genauer an. "Du siehst toll aus."
"Ich weiß", lächelte dieser verschmitzt und wurde in einen Kuss gezogen. "Wir müssen los...", murmelte er an den Lippen von Nick. Mit einem Seufzer lösten sie sich voneinander und verließen Hand in Hand ihre Wohnung.
"Bereit, Mr. Anderson zu verkuppeln?" "Aber sowas von!"

Zehn Minuten später klingelten die Beiden an Blaines Wohnungstür und strahlten bis über Beide Ohren.
Als Blaine die Tür öffnete. beäugte er das Paar gleich misstrauisch. "Was ist denn mit euch los?"
"Nichts, wir freuen uns nur Zeit mit unserem besten Freund zu verbringen."
"Ihr seit irgendwie komisch"; bemerkte der Dunkelhaaarige und sah an den Beiden herunter. "Habt ihr irgendwas genommen?"
Für diesen Spruch bekam er zwei harte Schläge gegen den Arm und wurde in den Gang gezogen.
"So, Blainie. Heute wird's ernst." "Ernst womit? Lasst mich los, ich kann alleine laufen. Wohin wollt ihr eigentlich?"
"In das Paradies jedes Schwulen."
"In das WAS?! Ihr schleppt mich nicht in eine Schwulenbar, ihr spinnt doch!"
"Ach komm schon, Blainie. Was ist schon dabei? Du bist Single, du siehst gut aus, da findet sich doch bestimmt jemand."
"Ich bin aber nicht der Typ für One Night Stands wie du, Nick."
"Hey! Ich auch nicht, ich hab mich geändert!" "Beruhig dich, das war nicht böse gemeint. Du bist einer meiner besten Freunde, das weißt du."

Mittlerweile standen sie vor dem Eingang der einzigen Schwulenbar hier in Westerville: Dem Scandles.
Bevor sie hinein durften wurden ihre Ausweise kontrolliert, aber da die Drei volljährig waren, war das kein Problem.
"Oh, ich hasse es hier jezt schon", murmelte Blaine.
Es war relativ dunkel in dem Raum, viel Scheinwerfer hingen herum und die Musik lief laut. An der Bar saßen vereinzelt Männer, die sich entweder unterhielten oder auf ihren Drink starrten.
Auf den Sofas, die an der Wand standen, waren auch welche schon munter am rummachen.
Die Tanzfläche war auch gut besucht, sodass es schwer war zur Bar zu gelangen.
Sie mussten sich zwischen mehreren verschwitzten, ekelhaften Männern durchquetschen.

Blaine, Nick und Jeff bestellten sich jeder ein Bier und begannen sich umzusehen und sich zu unterhalten.
"Sag mal, wieso macht ihr das? Wieso schleppt ihr mich hierher?"
"Wir wollen nicht, das du alleine bist. Wir sehen doch das du unglücklich bist. Du gehst nicht mehr aus, du verkriechst dich nur alleine bei dir daheim und lässt niemanden an dich ran. Jedes mal, wenn wir mit dir etwas unternehmen wollen, blockst du ab. Du bist unser Freund, wir wolle das du glücklich bist. Und du, Blaine, bist ein hoffnungsloser Romantiker, du brauchst jemanden an deiner Seite."
"Ihr seit doch auch beide Single und beschwert euch nicht."
"Also eigentlich..."
Nick und Jeff sahen sich in die Augen, sie wussten, dass sie es nicht mehr vermeiden konnten Blaine von ihrer Beziehung zu erzählen, außerdem er als ihr Freund sollte es auch wissen, zu lange hatten sie es vermieden.
"Blaine, ich denke wir müssen dir was sagen - ", ergriff Jeff das Wort "- Nick und ich... Wir sind ein Paar."
Auf dieses Geständnis folgte erstmal Schweigen.
"Wie ein Paar? Ihr seid so richtig zusammen?"
"Ja, sind wir", bestätigte Nick.
"Und wie lange? Ich mein..."
"Seit etwas mehr als einem Jahr."
"Und das sagt ihr mir nicht? Ich bin euer bester Freund, ich sollte sowas erfahren! Was denkt ihr, das ich sauer wäre? Das ich euch euer Glück nicht gönne? Weil ich ja so einsam bin?"
"Blaine, werd nicht sauer...wir wollten doch nur - "
"Ihr wolltet doch nur! Lasst es einfach sein! Wisst ihr was - Jetzt bin ich sauer!"
Blaine leerte den Rest seines zweiten Bieresund stand dann, schon relativ angeheitert - Blaine war nie sonderlich trinkfest gewesen- auf. Er drängte sich mitten in die Menge und fing an mit irgendeinem Typen zu tanzen.
Dieser presste seinen Körper fest an des des Dunkelhaarigen.
"Wie heißt du, Sexy?"
"Blaine", lallte er. "Und du bist?"
"Sebastian. Sebastian Smythe."

Das Paar, das noch an der Bar saß, beobachteten Blaine verzweifelt.
"Na, das ist ordentlich daneben gegangen", sagte Nick.
"Man, wir wollten ihn doch nicht ärgern!"
"Ich glaub, das weiß er auch, Baby. Mach dir nicht so viele Sorgen, das renkt sich wieder ein."
"Ach scheiße!", fluchte Jeff und barg seine Stirn in seinen Händen

Rettung - Versuch 3[]

Jeff behielt den ganzen restlichen Abend seinen Kopf auf dem kühlen Holz der Baroberfläche.
Er fühlte sich einfach nur schlecht.
Egal, wie sehr sein Freund auf ihn einredete, dass es doch nicht so schlimm sei, er konnte seine Schuldgefühle und seine Wut auf sich selbst nicht hinunterschlucken.
Es war einfach nur unfair und gemein wie egoistisch und blöd er gehandelt hatte.
Er konnte nicht anders als sich selbst fertig zu machen.

"Jeff, guck mal!"
"Nein...", nuschelte er.
"Man, Jeffy! Blaine wird gerade von dem Typ da abgeschelppt!"
Das zwang den Blonden endgültig dazu sich umzusehen und tatsächlich, der ekelhafte Typ hatte Blaine an der Hand und zog ihn in Richtung Ausgang.
"Oh scheiße!"
Das Paar machte sich schnell hinterher und drückte sich durch die Menge, was aber nicht so einfach war.
Sie bekamen von allen Seiten Hände ab, die sie irgendwo anfassten.
"Ist das widerlich", murmelte Jeff.

Als sie draußen waren, sahen sie gerade noch Blaine und den Unbekannten um die Ecke verschwinden.
Nick und Jeff rannten hinterher und konnten ihren Freund bald schon festhalten, da diese nicht besonders schnell voran kamen, höchstwahrscheinlich wegen dem vielen Alkohol den sie schon intus hatten.
"Blaine, warte."
Dieser drehte sich um und blieb tatsächlich einen Moment stehen.
"Komm, wir bringen dich nach Hause", sagte nun auch Jeff und wollte Blaines Hand nehmen, doch sein Begleiter hielt ihn zurück.
"Blaine wollte eigentlich gerade mit zu mir kommen. Bis irgendwann mal."
Nick hatte immernoch die Schulter seines Freundes fest im Griff, sodass er sie weiter aufhalten konnte.
"Blaine ist völlig betrunken, wenn er es nicht wäre, würde er sicher nicht mit dir mitkommen, das kannst du uns glauben. Wenn er morgen neben sowas wie dir aufwachen würde, würde er es bereuen. Also vermeiden wir das und nehmen ihn einfach mit."
"Euer Freund ist alt genug und er wollte mit zu mir, also -"
"Mein Gott, ich denke wir haben uns deutlich genung ausgedrückt. Wir nehmen ihn mit, fertig!"
"Aber-"
"Nicht aber! Komm, Blaine."
Bevor er dieser Typ nochmal wiedersprechen würde, oder schlimmstenfalls gewaltätig wurde, zogen sie Blaine aus dem Griff frei und machten sich schnell auf den Weg zum Auto.

Daheim fielen Nick und Jeff völlig fertig in ihr Bett.
Sie hatten Blaine bei sich im Gästebett deponiert und er war zum Glück auch ziehmlich schnell eingeschlafen.
Bis sie ihn aber im Auto hatten, war es schwerer gewesen.
Nick hatte eine Faust einstecken müssen, die in seinem Magen gelandet war, was er ihrem Freund aber nicht wirklich übel nehmen konnte.
"Wie geht's dir?", frage Nick sanft und drehte sich zu seinem Freund, damit er ihm in die Augen sehen konnte.
"Ich fühl mich so schuldig..."
"Jeffy, mach dich deswegen nicht so fertig, die Idee war scheiße, das wissen wir mittlerweile, aber wir können es nicht mehr ändern und wenn wir morgen mit Blaine in Ruhe reden, dann klärt sich das wieder."
"Aber wir hätten anders machen sollen, wir sind ganz falsch an die Sache ran gegangen."
Nick streichelte ihm sanft über die Wange.
"Wir schaffen das schon. Wenn du morgen mit dem süßen Gesicht zu Blainie gehst und ihn einmal knuddelst, dann kann er dir gar nicht mehr böse sein."
"Womit hab ich dich nur verdient? Du weißt immer genau das, was du sagen musst, damit ich nicht mehr traurig bin. Aber wie geht's dir? Das mit deinem Bauch vorhin sah ziehmlich...brutal aus."
"Ach das macht doch nichts. Mir gehts gut. Du bist bei mir, dann kann ich doch gar nicht anders als zu lächeln."
"Ich liebe dich, Nick."

Die Beiden kuschelten sich eng zusammen und fielen bald in einen mehr oder weniger tiefen Schlaf. Wenn sie wüssten, was sie noch alles vor sich hätten...

Begegnung mit einem Engel[]

Jeff war an diesem Morgen schon früh aufgestanden, die ganze Nacht hatte er keine richtige Ruhe gefunden.
Gerade war er dabei den Tisch fürs Frühstück zu decken, als er Blaine bemerkte, der in den Türrahmen gelehnt stand.
"Guten Morgen", begrüßte er den Kleineren vorsichtig.
Erst bekam Jeff keine Antwort, doch dann seufzte Blaine, fuhr sich durch die Haare, wie er es sehr oft tat, wenn er nachdenklich war und kam ein bisschen näher.
"Ich bin immernoch böse auf euch, aber ihr seit meine besten Freunde und...ich bin wirklich froh, dass ihr es mir gesagt habt. Außerdem muss ich mich noch entschulidgen...ich hab mich gestern abend einfach nur dämlich benommen und es tut mir wirklich leid, ich hätte niemals mit ihm mitgehen sollen oder Nick eine verpasse, oder...einfach alles."
"Ist schon gut, es war auch größtenteils unsere Schuld."
Mittlerweile war Nick auch noch dazu gekommen und hatte sich neben seinen Freund gestellt.
"Ist alles wieder gut zwischen uns?"
"Alles gut", bestätigten Beide gleichzeitig.

Der Tisch war fast fertig gedeckt, nur würden sie noch zum Bäcker müssen. Da sie sich aber nicht einig werden konnten, gingen sie, nachdem sie sich fertiggemacht hatten, zusammen los.
Blaine ging zum Bäcker, während die anderen zwei noch etwas anderes einkaufen wollten.
Er stellte sich geduldig an die Theke, als er plötzlich von hinten angerempelt wurde.
Blaine stolperte etwas nach vorne, konnte sich aber noch auf den Beinen halten.
"Oh Scheiße! Tut mir leid, ich wollte nicht - "
Der Dunkelhaarige drehte sich um und sah einen jungen Mann vor sich.
Automatisch hielt er inne, als seine die klaren blauen Augen trafen.
Oh wow.
"N-nichts passiert", brachte Blaine heraus
Die Anwesendheit des Fremden machte ihn nervös.
Der Mann vor ihm war wahrscheinlich so alt wie er, vielleicht ein - zwei Jahre jünger, hatte braune, perfekt gestylte Haare und schien sich wunderbar mit Mode auszukennen.
Sein Gesicht war einfach perfekt. Engelsgleiche Züge, bei diesem Lächeln wurde ihm ganz warm ums Herz.
Doch das aller beste waren die Augen, in denen sich Blaine zu verlieren schien.
"Ich bin Kurt Hummel", stellte sich sein Gegenüber vor.
Charmant streckte Blaine ihm seine Hand hin, die dieser ergriff. "Blaine Anderson."
"Tut mir leid, ich hab wohl das Gleichgewicht verloren, ich bin heute mit dem Großeinkauf dran."
Grinsend zeigte er auf die vielen Taschen neben sich.
Blaine grinste leicht zurück.
"Ist schon okay, kein Problem."
"Trotzdem fühl ich mich schuldig, kann ich dich als Wiedergutmachung auf einen Kaffee einladen?"
Blaine musste lachen, so eine süße Persöhnlichkeit hatte er noch nie getroffen.
"Gerne."
Die Beiden setzten sich an einen Tisch und verloren sich in einem Gespräch.
Blaine bemerkte gar nicht, dass derweil seine zwei Freunde zurückgekehrt waren.
"Oh das glaub ich nicht", sagte Nick, als er Blaine mit einem fremden Mann beisammen sitzen sah.
"Na, dann schnell weg hier, bevor er uns sieht. Lassen wir ihm seinen Spaß."
Das Paar zog sich schnell zurück und ging Hand in Hand nach Hause,.
Sie hatten ja keine Ahnung, was für eine Rolle die Bekanntschaft von Blaine in ihrem Leben noch spielen sollte.

Erstes Kennenlernen[]

"Erzähl mir etwas von dir.", bat Kurt.
"Was willst du denn wissen?"
"Egal, wie alt bist du? Als was arbeitest du? Hast du Familie? Was sind deine Hobbys? Dein Lieblingsbuch? Deine Lieblingsalben? Dein Lieblingssänger oder deine Lieblingsband? Was du -"
"Okay, okay, ich würde sagen das reicht fürs erste", lachte Blaine.
"Also. Ich bin dieses Jahr 22 geworden. Ich hab Musik studiert und arbeite jetzt als Musikmanager, ich liebe es.
Ich bin ein Einzelkind, meine Eltern leben in Westerville, wie ich, aber wir haben kein sonderlich gutes Verhältnis. Meine Hobbys... Ich liebe Musik, ich singe über den ganzen Tag verteilt und hab' eigentlich immer eine Melodie im Kopf. Ich spiele Klavier. Eigentlich hat bei mir alles mit Musik zu tun.
Was war deine nächste Frage?"
"Dein Lieblingsbuch", lächelte mich Kurt interessiert an.
"Ach ja. Ich weiß nicht... Vielleicht Harry Potter? Das mag jetzt kindisch klingen aber ich liebe Hogwarts mit allem drum und dran."
Blaines Gegenüber lachte.
Wie süß dieses Lachen klang. Es durchdrang Blaine sofort und löste ein warmes, kribbelndes Gefühl in ihm aus.
"Deine Lieblingsalben, Lieblingsband und Sänger", erinnerte Kurt, denn Blaine war etwas in Gedanken abgeschweift.
"Ich glaub ich hab' kein genaues Lieblingsalbum, es gibt so viele fantastische Lieder auf der Welt, genau wie Sänger, aber ich mag die Musik von Musicals und sonst ist mein Musikstil relativ vielseitig denk ich."
Bevor Kurt weiter Fragen über ihn stellen konnte, wollte Blaine auch etwas von ihm wissen.
"Du bist dran."

"Okay. Also ich bin 21, werde aber noch 22 dieses Jahr. Ich studiere gerade noch Mode, bin aber fast fertig. Ich hoffe, dass ich später ein erfolgreicher Designer werde oder das zumindest irgendwem meine Kleidung gefällt, die ich entwerfe. Mein Dad lebt in Lima, ich bin gerade auf Besuch hier. Ich studiere in New York. Meine Stiefmutter wohnt auch hier. Ich hab einen Stiefbruder, er heißt Finn und ist gleich alt wie ich.
Ich liebe es wie du zu singen. Ich war früher auf der High School in einem Glee Club. Ich habe darüber nachgedacht auch Musik zu studieren und an den Broadway zu gehen, wie meine Freundin, aber ich glaube das wäre mit meiner Stimme etwas schwierig geworden. Ich weiß es nicht, so werde ich es auch nie erfahren.
Und natürlich zeichne und entwerfe ich viel aber das gehört ja irgendwie zu meinem Beruf dazu.
Mit Musik... Musicals gehören auf jeden Fall auch dazu, sonst hör ich eher Pop, manchmal etwas Klassisch. nichts zu ausgefallenes und Hard Rock und Heavy Metal ist definitiv nicht meins.
Bücher... Ich weiß nicht, ich hab' als ich klein war auch mal Harry Potter gelesen, aber ich glaube mein Lieblingsbuch habe ich noch nicht gefunden."

"Du studierst wirklich Mode?", fragte Blaine erstaunt, als die Fragerunde noch etwas weiterging.
"Ja, ich mag es Sachen zu entwerfen, Kleidungsstücke zu kombinieren. Eigentlich alles."
"Wow, das finde ich toll. Ich interessiere mich auch etwas für Mode aber ich bin sehr schlecht im Zeichnen.
Ich finde das wirklich cool."
Kurt lächelte etwas schüchtern und fragte dann:
"Ich will jetzt nicht zu aufdringlich wirken, aber willst du mal etwas sehen, also etwas, was ich entworfen habe?
Ich habe meinen Notiz - oder eher Zeichenblock immer dabei."
"Klar, ich meine... Danke."
Blaine nahm ihn entgegen und blätterte ihn lächelnd durch.
Wie perfekt diese Linien waren, alles exakt ausgerichtet, die Farben passend kombiniert. Wow.
"Das ist wunderschön, Kurt! Wirklich, man sieht richtig wie genau du das machst und wie viel Talent du hast.
Danke das ich es sehen durfte."
"Das ist doch nichts großes, aber dankeschön."

"Was ist dein Lieblingsmusical", fragte Blaine nach ein paar weiteren Minuten.
"Wickend", sagte Kurt ohne zu zögern und musste kurz darauf lachen.
"Was ist daran so witzig?", wollte der Schwarzhaarige gleich wissen.
"Ach, früher als ich an der High School waren, haben ich und meine Freundin. sie ist ziemlich anstrengend und eine richtige Diva, ein Sing - Off gemacht von dem Song "Defying Gravity", weil wir Beide ein Solo wollten.
Im Nachhinein war es relativ peinlich."
"Du kommst zum hohen 'F'?"
"Ja, ich bin ein Countertenor. Das war dann aber eigentlich das peinliche. Ich hab solange daruaf trainiert und es eigentlich auch geschafft, habs dann aber absichtlich vermasselt. Na ja, es ging um mein Vater und es war gut so, aber ich hätte gar nicht erst mitmachen sollen."
"Das ist bewundernswert, wenn man so singen kann. Das ist wirklich selten."
"Man hat es auch nicht immer leicht damit", merkte er mit einem Schmunzeln an. "Was ist dein Lieblingsmusical?"
"Ich habe glaube ich kein Lieblingsmusical. Aber dazu gehören auf jeden Fall, Wicked, West Side Story, The Rocky Horror Picture Show und Mamma Mia!"
"Auch keine schlechte Auswahl."
"Natürlich nicht, was denkst du denn von mir?", lachte Blaine und spielte geschockt.

"Gibt es noch etwas das ich über dich wissen sollte?"
Blaine überlegte einen Moment.
"Ich liebe grüne Äpfel."
Der Jüngere lachte auf.
"Und das ist so wichtig, dass man es von dir wissen muss?"
"Selber Schuld, du hast Gefragt", schmunzelte der Andere.
"Okay, ich beschwer mich nicht."

Irgendwann in ihrem Gespräch fiel Kurts Blick auf seine Uhr.
"Oh! Ich sollte schon lange zu Hause sein. Ich hab die Zeit total vergessen."
"Uh, ich hab auch nicht gesehen das es schon so spät ist. Meine Freunde sollten eigentlich auch schon lange wieder da sein."
"Ich muss wirklich los. Danke für das Gespräch, Blaine. Es hat mir wirklich Spaß gemacht mit dir zu reden."
"Mir auch", gab er zu.
"Vielleicht sieht man sich mal wieder."
Kurt stand auf, nahm seine Taschen, und winkte Blaine nocheinmal lächelnd.
Dann steuerte er auf die Tür zu und wollte verschwinden, doch Blaine besann sich rechtzeitig.
"Kurt!"
Dieser drehte sich um und sah Blaine fragend an.
"Ja?"
"Würdest du dich wieder mit mir treffen?"
Es erschien ein wunderschönes Lächeln auf seinem Gesicht.
"Natürlich. Soll ich dir meine Handynummer geben, dann rufst du mich an?"
"Das wäre toll, danke."
Kurt kam nocheinmal zurück zum Tisch, riss ein kleines Papier aus seinem Block heraus und schrieb seinen Namen und seine Handynummer auf.
"Hier. Bis dann, Blaine."
Blaine sah ihm hinterher, wie er aus der Tür verschwand. Er fuhr sich übers Gesicht und nahm dann das Stück Papier in die Hand. Lächelnd betrachtete er es.
Er war sowas von verknallt.

Unsicherheiten & erste Dates[]

"Ob ich ihn anrufen soll?", fragte Blaine sich laut.
Schon lange war er wieder bei seinen Freunden.
Den ganzen Tag hatte Blaine jetzt schon überlegt ob er sich melden sollte. Eigentlich eher wie er sich melden sollte.
"Hast du heute noch ein anderes Thema? Das hatten wir jetzt schon ein paar mal.", merkte Nick an, der gerade mit Jeff ins Zimmer kam und sich neben ihn auf das Sofa setzte.
Jeff stellte die drei Bier auf den Tisch zwischen sie und lies sich auf dem Boden nieder.
"Ich weiß einfach nicht was ich machen soll. Ich will mich unbedingt mit ihm treffen, aber wenn ich ihn anrufe kommt das so - "
" - Aufdringlich. Wir wissen's Blaine. Schreib ihm einfach eine Nachricht.", meinte Jeff.
"Aber das ist so unpersöhnlich."

"Kurze Unterbrechung: Stoßen wir auf Blaine und seinen Kurtie an", grinste Nick.
Sie nahmen ihre Bier Flaschen und stießen an.
"Er ist nicht mein Kurt. Und wenn du ihn weiter 'Kurtie' nennst, wird er es auch nie werden.
"Wenn du ihn nicht um ein Date bittest, wird er es ebenfallls nicht."
"Ich weiß aber nicht wie!"
"Mach keine große Sache draus. Frag einfach:Würdest du mit mir ausgehen? Hast du Lust auf ein Date?Er wird auf jeden Fall ja sagen, egal wie du fragst, das ist völlig egal."
"Woher willst du wissen ob er ja sagt? Ich will einfach sicher gehen, das ich nichts falsch mache."
"Aber wenn du nichts machst, passiert auch nichts. Und ich wette mit dir Kurt erwartet überhaupt nichts besonderes von dir, warum auch? Er wird sich freuen, wenn du dich meldest. Bei Jeffy hat das auch funktioniert."
"Ja, aber dein Jeff ist anders. Ihr kennt euch euer ganzes Leben, bei euch war das kein Problem."
"Hallo, Leute! Ich bin auch noch anwesend, hört auf von mir zu reden, als wäre ich ein Besitz.", mischte sich der Blonde ein.
"Blaine du solltest keine große Sache draus machen, einfach anrufen oder eine Sms schicken und dann hast du dein Date."
"Selbst wenn, was sollten wir dann machen, wenn ich ein Date mit ihm habe?"
"Egal, sei kreativ. Geh irgendwo hin, wo ihr auch reden könnt, das ist wichtig."

"Wie war euer erstes Date?"
"Wir waren auf dem College, Jeffy ist abends ins Zimmer gekommen, ich hab ihm gesagt wie ich fühle, er hat es erwidert, wir haben uns geküsst. Dann haben wir uns auf mein Bett gesetzt, einen Film auf meinem Laptop angeschaut und dabei Kakao getrunken. Unkompliziert und am selben Tag waren wir zusammen."

"Aber ich kann ihn nicht zu mir nach Hause einladen, da denkt er doch gleich ich wär irgendein gestörter Perverser oder so."
"Mein Gott, Blaine! Frag ihn einfach!"
Blaines Perfektionistische Art war manchmal etwas schwierig, wahrscheinlich könnte er dieses Date jetzt schon lange haben.
Gerade öffnete Blaine wieder den Mund, da klingelte es an der Tür.
"Oh, das muss die Pizza sein, gehst du kurz, Blaine?", fragte Jeff.
"Klar", sagte dieser und ging zur Tür.

"Schnell!" Jeff stieg zum Sofa rüber und schnappte sich schnell Blaines Handy.
"Was soll ich schreiben?"
"Egal, frag einfach ob er mit ihm ausgehen will."
Schnell tippte Jeff den Text ein und schickte es an die Nummer auf dem Zettel.
Dann plazierte er das Handy auf den Platz, an dem es vorher schon lag und setzte sich wieder auf den Boden.
Gerade zum richtigen Zeitpunkt, denn Blaine kam mit den drei Pizzas wieder rein und legte sie auf den Tisch.
"Was grinst ihr denn so?"
"Wir sind eben fröhliche Menschen."
Blaine sah sie schräg an, dann summte sein Handy.
Er nahm es und sah sich die neuste Nachricht an.

Hey Blaine (: Ich freu mich auf morgen, bis dann (: - Kurt "Kurt?! Was habt ihr gemacht?"

"Dir ein bisschen geholfen, da hast du dein Date!"                                                                                                     Jeff und Nick grinsten den etwas verdatterten Blaine an, der immerwieder auf die Nachricht starrte und dabei einen etwas verklärten Blick bekam.                                                                                                                                   "Na komm, es gibt essen!", grinste Nick und klappte den Pizzakarton auf.

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